TraumschleifeMasdascherBurgherrenweg“ Premiumwanderweg

Länge: 13.9 km (davon 2x 0.7 km von und bis zum Einstieg)

Gesamtgehzeit: 4 Std. 30 Minuten

Steigung & Gefälle: jeweils 465 m

Anspruch: (2,5 Sterne) mittelschwer

SonstigeInfos:

Anspruch Mittelschwer – einige steile Anstiege aus den Bachtälern heraus, mit insgesamt 465 Höhenmetern, erfordern aufgrund ihrer Kürze nie mehr als Alltagskräfte. Festes Schuhwerk und etwas Trittsicherheit sind aber erforderlich.

Start/Parken: Ortsmitte Mastershausen, Bushaltestelle „Deutsches Eck“ (Navigation: 56869 Mastershausen, Johann-Steffen-Straße) Parkplatz an der Bürgerhalle.

Weitere Einstiege:

Parkplatz an der Burgruine Balduinseck (L 203) und Parkplatz an der Grillhütte „Im Hallgarten“

Saison:

Ganzjährig

Zertifizierung:

Der Weg wurde 2015 vom Deutschen Wanderinstitut mit 84 Erlebnispunkten bewertet.

Sehenswert:

Ruine Balduinseck, Mühlenreste, alte Grubenzugänge, Ausblicke über die typische Hunsrücklandschaft

Einkehren:

Pfälzer Stube, Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland, Johann-Steffen-Str. 5, 56869 Mastershausen, Montag Ruhetag sowie weitere Gastronomiebetriebe in Mastershausen und Buch

Wanderpausen:

9 große Rastplätze

6 Ruhebänke

3 Sinnesbänke / Wellnessbänke

1 Schutzhütte am Burgberg

Wegbeschreibung:

Von der Ortsmitte Mastershausen weisen markante orange-weiße Zubringerlogos den Weg durch den Ort und zum Beginn der Traumschleife unweit der Grillhütte.

Hier wechselt man vom Zubringer auf die Traumschleife und lässt dabei die Grillhütte und die Freizeitanlage Hallgarten rechts liegen. Nach sanftem Aufstieg mit herrlichen Fernblicken, führt der Weg erstmals in den Wald. Tief atmet man die würzige Luft der Nadelbäume ein und erreicht am Rand eines Windwurfes (1) die erste von 9 Infotafeln. Mit freier Sicht auf das tief eingeschnittene Tal des Mastershausener Baches knickt die Route talwärts und passiert auf halber Höhe eine Sinnesbank.

Im Tal quert man per Steg 2 murmelnde Bäche und trifft „Am Katzenloch“ ein, wo ein gemütlicher Rastplatz bereit steht und ein alter Stolleneingang vom Schieferbergbau zeugt.

Schon nach der nächsten Kurve rückt aber das Wasser in den Fokus. Der Weg wechselt ans Westufer und führt zu längst verfallenen Relikten uralter Mühlen. Zuerst wird die Bucher Mühle (2) passiert, bevor die Ruine der Mohre Mühle (3) ans einst emsigen Müller-Treiben im  stillen Tal erinnert.

Nach erneuter Bachquerung folgt eine genussvolle Wanderpassage durch nahezu unberührte Natur, in der unter dem schattigen Blattbaldachin des Waldes schroffe Schieferklippen und der leise rieselnde Bach um die Aufmerksamkeit des Wanderers wetteifern.

Doch mit einem Schlag ist dieser Wettstreit vergessen, als unvermittelt die trutzigen Mauern der Burg Balduinseck empor ragen! Die kürzlich restaurierte Burg aus dem 14. Jahrhundert war einst Bollwerk des Trierer Erzbischofs gegen die in Kastellaun ansässigen Sponheimer. Beim kurzen Abstecher zur Burg gehört nicht viel Phantasie dazu, das Mittelalter aufleben zu lassen.

Zurück auf der Traumschleife wird es kurz unterirdisch, denn gemeinsam mit dem Bach unterquert der Wanderweg die L 203. Auf der anderen Seite verzaubert ein Auenwald den Wanderer, bevor ein Steg über den Bach hilft. Beim folgenden Anstieg durch die rauen Felsen ist gute Trittsicherheit gefordert, doch der nächste Rastplatz belohnt für die Mühen.

Vorbei an der Kaspers Mühle (4) schwingt sich der Weg bergan, bietet tolle Blicke über die Täler und steuert zielstrebig den nächsten kulturellen Höhepunkt an: den Burgberg (5)! Diesen markanten Felsvorsprung nutzten bereits die Kelten. Wanderer können die einmalige Atmosphäre entspannt an einer originellen Schutzhütte genießen.

Und wieder geht es talwärts! Vorbei am „Römischen Brunnen“ (6) erreicht man in Serpentinen den Talgrund, wo weitere Felslöcher vom Bergbau zeugen. Am Rastplatz Herzenauer Hannes (7) beginnt der Anstieg zur Grube Apollo (8), wo nicht Schiefer, sondern Erze abgebaut wurden. Auf dem folgenden Zick-Zack-Pfad wird es anstrengend, doch schließlich ist das Hunsrückplateau erobert und die traumhafte Panoramaaussicht vom Turm auf der Galgenhöhe entschädigt für alle Mühen.

Nur wenige Schritte später wird es gruselig, doch an der „Eich“(Eiche) (9) wird längst keiner mehr aufgehängt. Entspannt senkt sich der Weg ab und erreicht die Grillhütte an der Freizeitanlage. Von hier kehrt man über den Zubringer zurück nach Mastershausen.

Traumschleifen Saar-Hunsrück, Premiumwanderweg (Rundweg) „Masdascher Burgherrenweg“

Markierung:
Traumschleife Saar-Hunsrück lila

 

Viel Spaß und Freude wünschen wir Ihnen beim Erwandern unseres
Premiumwanderweges (Rundweg) „Masdascher Burgherrenweg“.